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Wurzelspitzenresektion, Wurzelresektion

Die Wurzelspitzenresektion ist eine anerkannte Operationsmethode zur Behandlung von Zähnen, deren Wurzelspitzenbereich durch Entzündungen und Entzündungsgewebe (Zysten, Granulomen) stark geschädigt ist.
Sie ergänzt in der Regel die herkömmliche Wurzelfüllung, wenn mit der Wurzelbehandlung alleine der Zahn nicht ausgeheilt werden kann. Das Ziel dieses chirurgischen Eingriffes besteht in der Durchführung einer vollständigen und hermetisch abdichtenden Wurzelfüllung.

Ablauf der Wurzelspitzenresektion

Nach dem Schleimhautschnitt und dem Freilegen des Knochens über der betreffenden Wurzelspitze wird der Knochen und die Wurzelspitze abgetragen und das entzündliche Gewebe ausgeschabt. Im Anschluss kann der Wurzelkanal orthograd (von der Krone her) oder retrograd (von der Wurzelspitze her) mit einem geeigneten Füllmaterial bakteriendicht verschlossen werden.

Wurzelspitzenresektion Kosten: ab 60€

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Risiken und Alternativen der Wurzelspitzenresektion
Dieser operative Eingriff birgt einige mögliche Gefahren. Zum einen besteht ein Infektionsrisiko der geöffneten Kieferhöhle, bzw. des Kieferknochens. Zudem kann bei einer Wurzelspitzenresektion je nach den anatomischen Gegebenheiten auch ein benachbarter Zahn beschädigt werden. Oft ist die Wurzelspitzenresektion der letzte Versuch einen kranken Zahn zu retten. Dennoch kann der Zahn trotz der Behandlung verloren gehen. Man kann keine Garantie auf die Wurzelspitzenresektion geben.
Natürlich gibt es auch Gegenanzeigen zur Wurzelspitzenresektion. Wenn beispielsweise schwere Allgemeinerkrankungen vorliegen wird das Risiko des kieferchirurgischen Eingriffs vermieden. Wenn der Patient den Zahn nicht mehr erhalten will bzw. der Zahn oder die Zahnwurzel ist nicht mehr erhaltungswürdig sind, ist eine Wurzelspitzenresektion nicht die geeignete Behandlungsmethode.
Wenn eine Wurzelspitzenresektion angezeigt ist, gibt es nur kaum Alternativen. Man kann jedoch anstelle einer Wurzelspitzenresektion eine Revision der Wurzelbehandlung vornehmen. Das heißt, die Wurzelfüllung des erkranken Zahnes wird entfernt, der Bereich des Wurzelkanals desinfiziert und eine neue Wurzelfüllung angelegt. Oft genug reicht diese Behandlung aus und eine Wurzelspitzenresektion mit allen ihren Risiken kann umgangen werden.